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Adam Haslett: Stellt euch vor, ich bin fort

Spätestens seit „Die Korrekturen“ von Jonathan Franzen ist der US-amerikanische Familienroman aus der Literatur und ihren Bestenlisten nicht mehr wegzudenken. Das große Land, seine Gesellschaft und vor allem seine Probleme werden durch das Brennglas der Kleingruppe hindurch seziert. 2018 könnte genau so eine Bestenliste von Adam Haslett mit „Stellt euch vor, ich bin fort“ angeführt werden, diesem so traurigen und schmerzhaften wie auch zärtlichen Roman, der das Thema psychische Erkrankung in den Mittelpunkt stellt. Es ist ein Thema, das sich nicht nur durch Hasletts Bücher, sondern auch durch sein Leben zieht – der eigene Vater nahm sich das Leben als Haslett 14 war –, und doch bekommt es erst in „Stellt euch vor, ich bin fort“ die tragende Rolle und eine Tiefenschärfe, der man sich nicht entziehen kann.

Eine ausführliche Buchkritik ist auf umagazine zu lesen.

 

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