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Albrecht Dürer & William Kentridge: Kulturforum, Berlin

Das Rhinozeros
(Albrecht Dürer: Das Rhinozeros (1515), Abb.: © bpk / Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinet / Jörg P. Anders)

Albrecht Dürer als renaissancelünstler, William Kentridge als Gegenwartskünstler, Dürer als Deutscher, Kentridge als Südafrikaner – geht das zusammen? Eine Berliner Ausstellung glaubt: ja.

Albrecht Dürer ist der wohl etablierteste deutsche Künstler der Renaissance. William Kentridge ist der wohl etablierteste südafrikanische Künstler der Gegenwart. Aber wie bringt man die beiden zusammen? Über das Medium der schwarz-weißen Druckgraphik. Sowohl Kentridge als auch Dürer sind hier Meister – und hat man auf diese Weise die Nähe zwischen Vergangenheit und Gegenwart akzeptiert, stellt man fest, dass bei Kentridge auch Motive Dürers wiederauftauchen. Die Ausstellung „Double Vision“ zeigt bis 6. März rund 110 Arbeiten im Berliner Kulturforum, Arbeiten, die bei Dürer eine Vision der Moderne beinhalten, bei Kentridge hingegen eine kritische Rückschau auf die Epoche.

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