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Andreas Ihlebæk präsentiert das Video zu „Wake“ von seinem Debütalbum „The Guest“

Die Zeit, in der wir leben, ist nicht leicht: Angst und Verwirrung greifen um sich, die Welt dreht sich immer schneller, man kommt kaum mehr dazu, seinen eigenen Gedanken zu lauschen. Andreas Ihlebæks Debüt „The Guest“ ist aus dem Wunsch geboren, einen Raum zu schaffen, in dem genau das wieder möglich wird. Es ist ein Album, das oft leise Töne anschlägt, die Zeit zum Nachdenken – aber auch eines, auf dem ein leidenschaftlicher Ruf nach Gemeinsamkeit hörbar ist.

Der Norweger Ihlebæk, der in Oslo, Hamburg und San Francisco aufwuchs, kennt die Welt und weiß, wovon er spricht, wenn er dafür plädiert, Grenzen zu durchbrechen. Auf „The Guest“ geht es darum, dass jeder Mensch nur für eine kurze Weile ein Gast auf dieser Erde sein darf. Und er schlägt vor, dass wir uns alle eine Frage stellen: Was will ich für ein Gast sein?

Eines der Lieder, die dieser Frage nachgehen, ist „Wake“, zu dem Ihlebæk vor der Veröffentlichung des Albums im Juni ein Video vorlegt. Der Song beginnt mit federleichtem Klavierspiel, doch schon bald bricht der hymnische Charakter des Lieds durch – inklusive souliger Background-Vocals und Ihlebæks inbrünstiger Bitte, jemand möge ihn aufwecken. Dabei bleibt aber eine Klarheit und Besonnenheit bestehen, die von den schwarz-weißen Bildern von menschenleeren, verschneiten Straßen nur noch bekräftigt wird. Verschlafen ist also ausgeschlossen.

 

 

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