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Andreas Slominski: Deichtorhallen, Hamburg

Schön sarkastisch: Andreas Slominski in den Hamburger Deichtorhallen.

Besonders viele international prägende Künstler leben nicht mehr in Hamburg, seit Daniel Richter nach Berlin abgewandert ist. Auch der 1959 geborene Andreas Slominski arbeitet zumindest teilweise in der Hauptstadt, aber immerhin bekleidet der wahrscheinlich wichtigste zeitgenössische Objektkünstler eine Professur an der Hamburger HfBK; entsprechend bekommt die Ausstellung „Das Ü des Torhüters“ in den Hamburger Deichtorhallen einen durchaus verständlichen lokalpatriotischen Dreh.

Zu sehen ist bis 21. August eine eignes für die Deichtorhallen geschaffene raumgreifende Installation, die sich mit der spezifischen Architektur öffentlich aufgestellter Toilettenhäuschen beschäftigt und aus rund 200 dieser Objekte besteht. Slominski spricht vom „Mensch in der Wahlurne“. Schön sarkastisch also, was der Künstler hier präsentiert.

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