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Factory Floor – 25 25

„25 25“ von Factory Floor hat sich für unsere Chatrunde als Lagerspalter entpuppt.

Jede Woche stellen wir hier eine spannende Neuerscheinung zur Debatte. Es diskutieren Philipp Kressmann, Carsten Schrader und Mitja Steffens von der kulturnews. Und ein Gast: die gar wunderbare Stella Sommer, die mit ihrer Band Die Heiterkeit unlängst das Meisterwerk „Pop + Tod I + II“ veröffentlicht hat.

Stella: Der einzige Name außer dem von Amanda Palmer und Of Montreal, den ich schon mal gehört habe. Soll ja angeblich gut sein, ich checke das leider überhaupt nicht. Keine Ahnung, was das soll.

Philipp: Bei ihrem stringenten Acidhouse haben sie leider oft vergessen, den Loop zu deaktivieren. Deshalb ist mir „25 25“ im Vergleich zum Debüt leider zu repetitiv geworden. Ich weiß, das Duo hat sogar schon mit Bernhard Sumner zusammengearbeitet, aber die versprochenen Referenzen an den Postpunk höre ich hier einfach nicht raus.

Carsten: Für mich ist es genau andersrum: Während mir das monotone Debüt weggerutscht ist, hat mich erst ihre Bearbeitung der Wild-Beasts-Single „Wanderlust“ gekriegt. Aktuell liebe ich den Remix von Nik Void auf der Messer-EP, und die repetitive Tanzbarkeit von „25 25“ gefällt mir so gut, dass ich die Platte zu meiner Schönheit der Chatrunde erkläre. Da ist es wohl an dir, Mitja: Daumen rauf oder Daumen runter?

Mitja: Ich ziehe mir sofort meine Tanzschuhe an und komme in deinen Club, Carsten! Hätte das nicht unbedingt von Factory Floor erwartet, aber sie haben diesmal einfach noch konsequenter auf die Technotanzbarkeit gesetzt und alles andere hinten angestellt. Steht ihnen gut! Als erstes möchte ich gerne „Dial me in“ im Club hören!

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