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Florida Project

Der Filmemacher Sean Baker stellt gerne die Unterpriviligierten und die Außenseiter in den Mittelpunkt seiner Filme. „Florida Project“ mit Willem Dafoe erzählt aus kindlicher Perspektive einfühlsam und märchenhaft vom Glück in der Armut.

Nach seinem auf dem iPhone gedrehten Film „Tangerine L.A.“, der transsexuellen Prostituierten durch die südkalifornische Metropole folgte, widmet sich Independent-Filmer Sean Baker erneut lebendig und voller Empathie einer Lebenswelt, die wir im Kino sonst eher nicht zu sehen bekommen: „Florida Project“ spielt in einer ärmlichen Motelanlage am Rande von Disney World, in der die kleine Moonee ihre Sommerferien verlebt – nicht ahnend, dass ihre Mutter Hailey mit existenziellen Sorgen zu kämpfen hat und ihnen die Obdachlosigkeit droht. Bakers Kindheitsmärchen in Bonbontönen sprudelt förmlich über vor Energie – ein kleines Wunder ist, dass er seinen Blick für das soziale Ungleichgewicht im heutigen Amerika trotzdem nicht verliert.

Lesen Sie auch unser ausführliches Interview mit Sean Baker auf dem Kulturblog umagazine.de.

Die Vorstellungen von „Florida Project“ in Ihrer Stadt finden Sie hier.

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