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Henrik Schwarz & Metropole Orkest: Scripted Orkestra

In den Clubs ist Henrik Schwarz seit vielen Jahren etabliert. Doch um sich selbst zu überzeugen, brauchte der Berliner Elektroproduzent ein großes Orchester.

Es geht ihm nicht darum, die vom Aussterben bedrohte Orchestermusik zu retten. Wenn Henrik Schwarz programmierte Stücke schreibt und Noten mit Softwareprozessen erzeugt, geht es ihm um Innovationen. „Am Anfang dachte ich: Ich muss in der Klassikwelt bestehen, und die müssen das gut finden. Dich meine Arbeit bedient sich zwar der Strukturen des Orchesters hat aber mit klassischer Musik eigentlich nichts zu tun“, sagt der in Berlin lebende Elektroproduzent.

Neben Jazzprojekten und Ballettmusik hat er vor drei Jahren auf dem Album „Instruments“ zunächst einige seiner Housetracks für das Orchester neu arrangiert, doch um Kompositionen eigens für das Orchester vorlegen zu können, hat der bis dato nach Gehör arbeitende Autodidakt die Theorie gelernt und Klavierstunden genommen. „Ich habe zum ersten Mal wirklich Gefallen daran gefunden, dass Dinge für mich schwierig sind. Das Orchester hat gespelt, und ich fand es furchtbar: Es hatte keine Leichtigkeit, war vertrackt und klang auch langweilig. Man diskutiert mit den Musikern und mit dem Dirigenten, um herauszufinden, was das verdammte Problem ist – und am Ende liegt es an einer einzigen Note, wenn es an vielen Stellen nicht groovt. Aber dann muss ich eben besser schreiben, damit diese Note die gewünschte Stärke bekommt und am Ende auch da ist, wo sie hin soll.“

Das vollständige Interview mit Henrik Schwarz kann man hier bei uMagazine.de lesen.

 

 

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