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Katharina van Eetvelde: Museum Folkwang, Essen

Spröde Strenge: Katharina van Eetvelde in Essen

Man kann dem Museum Folkwang nicht vorwerfen, dass es sich ausschließlich auf sichere Bänke setzen würde. Die 1967 im belgischen Gent geborene, heute in Paris lebende Katharina van Eetvelde etwa ist hierzulande noch wenig bekannt, und angesichts der spröden, schwer zugänglichen Kunst van Eetveldes ist auch nicht zu erwarten, dass sich daran demnächst viel ändern wird.

Weswegen es dem Museum hoch anzurechnen ist, dass es in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Basel ihre strenge, an konzeptionellen Kriterien ausgerichtete Neudefinition der Zeichnung einem breiteren Publikum zugänglich macht, die noch bis 14. Januar zu sehen ist.

„Zeichnen ist für sie nicht allein eine künstlerische Aktivität, sondern eine geistige Haltung, mit der sie sich in Beziehung zur Welt setzt, im Speziellen zu den Naturwissenschaften“, wird die Ausstellung etwas kopflastig aber nicht ohne Reiz angekündigt.

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