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Kiki Smith: Haus der Kunst, München

Geburt, Sexualität, Tod: Kiki Smith in München

Die US-Amerikanerin Kiki Smith ist auf den ersten Blick Bildhauerin. Aber Vorsicht: Smith war Ende der Siebziger Mitglied der Künstlergruppe Colab und stand damals stark in Bezug zur Body Art.

Und auch wenn die Gattung jüngerer Arbeiten verhältnismäßig eindeutig die Skulptur ist, so ist ihr Sujet weiterhin der (in erster Linie weibliche) Körper in Bezug auf Themen wie Alter, Tod, Verletzung, Heilung, Wiederbelebung, Fragmentierung, Geburt, Sexualität und Gender.

Die Ausstellung „Procession“ überblickt noch bis 3. Juni im Münchner Haus der Kunst das Gesamtwerk Smiths, von den 1970ern bis in die Gegenwart. Deutlich wird dabei, wie zwar das grundsätzliche Interesse der Künstlerin über die Jahre auf den Körper gerichtet blieb, dass sie dabei aber immer wieder neue Materialien ausprobierte. So sind Arbeiten unter anderem aus Bronze, Gips, Glas, Porzellan, Papier, Aluminium, Latex, Federn und Wachs zu sehen.

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