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Performing Arts Festival Berlin

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(Foto: Hannah Saar)

Die freie Szene richtet ein „Performing Arts Festival“ aus.

Als Schaufenster der vibrierenden freien Szene Berlins fungierte bislang das „100 Grad Festival“ – aber das wurde voriges Jahr nach zwölf Ausgaben abgewickelt. Kann man machen, vielleicht ist das Ungeordnete, Improvisierte, das noch 2004 für freies Theater zu passen schien, heute wirklich überholt, aber dass man deswegen ein Format sucht, das für das Stadtmarketing interessant sein solle und das außerdem unter dem nichtssagenden Namen „Performing Arts Festival“ firmiert, ist vielleicht auch nicht optimal. Man wird sehen.

Jedenfalls: Zunächst werden „neue und neu in Berlin angekommene Talente“ ab dem 23. 5. ihre Kunst an vier Spielstätten im Rahmen einer Nachwuchsplattform präsentieren, dann folgt ein Festivalfest am 26., und vom 27. bis 29. Mai sollen rund 150 Theater-, Performance- und Tanzproduktionen an über 40 Spielstätten zu sehen sein (unter anderem das abgebildete Stück „Elegy for Television“ im HAU). Am 27. gibt es außerdem einen Fachtag „Kollaborationen & Koproduktionen“ (Netzwerken! Wichtig!) und die George-Tabori-Preisverleihung am 29. Mai im Heimathafen Neukölln durch den Fonds Darstellende Künste. Und, ja, das klingt alles so stimmig wie allgemein. Ein wenig sehnt man sich da dann doch nach dem altbackenen Getue von „100 Grad“, ein wenig.

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