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Star Wars: Das Erwachen der Macht

Ein Phänomen, jetzt und für immer: „Stars Wars: Das Erwachen der Macht“

Regisseur J. J. Abrams hat geschafft, was er wollte: Er hat nach „Star Trek“ ein weiteres am Boden liegendes Franchise wieder zum Leben erweckt. Er hat „Avatar“ als erfolgreichsten Film in den USA abgelöst (weltweit nicht). Und noch wichtiger, er hat Millionen „Star Wars“-Fans gegeben, was sie immer schon und erst recht nach den eher enttäuschenden Episoden 1–3 wollten: Luke Skywalker! Han Solo! Leia Organa! Chewbacca! C-3PO! R2-D2! Der „Millenium Falcon! Na gut, um die reaktivierten alten Sternenkrieger herum musste Abrams auch neue Hauptfiguren etabliert, die eher Light-Versionen ihrer legendären Vorbilder sind und ihre Eigenschaften neu durchmischen: die Macht-begabte Schrottsammlerin Rey, der desertierte Sturmtruppler Finn, der knuddelige Rollroboter BB-8, der draufgängerische Rebellenpilot Poe Dameron, den Möchtegern-Darth-Vader Kylo Ren.

Aber ist das überhaupt wichtig, wenn einen schon die Geräuschkulisse glücklich macht? Die altbekannte Titelmelodie, die von der Leinwand braust, die imperialen TIE-Jäger, die vorbeisausen, das „Wappwapp“ der Laserkanonen der X-Flügler der Rebellen, die die TIE-Jäger abschießen, das berühmte Fluggeräusch des „Millenium Falcon“, Chewies Gebrüll, das Knistern und Zischen aufeinanderkrachender Lichtschwerter. „Star Wars“ ist und bleibt ein kulturelles Phänomen, in der globalisierten Kinowelt jetzt noch mehr als früher. Man muss sich dem stellen – ein Drumherumkommen gibt es nicht. Die nächsten Teile plus Spin-off-Filmen und Backgroundstories sind längst in Vorbereitung … vs

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