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Super Collider: HAU 2, Berlin

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(Foto: © Alexej Tscherny Wu Zhi)

„Schräg, eigen und hilfreich“ statt „Wahr, schön und gut“: „Super Collider“ in Berlin

Besserwissen: „Super Collider“ ist eine ursprünglich 1996 entwickelte Programmiersprache, die vor allem in den Bereichen Klang, Musik und Medienkunst eingesetzt wird. Davon abgesehen ist „Super Collider“ natürlich auch ein toller Name für eine Performance. Den sich die Live-Art-Großväter Showcase beat le mot gesichert haben, was sich in deren durch die Bank toll benamten Stücke von „Radar Radar – Nichts ist egal“ über „Vote Zombie Andy Beuyz“ bis „Showcase beat le mot zeigen Gefühle“ optimal einpasst.

In „Super Collider“ geht es darum, nicht bang in den Weltraum zu fragen, ob da jemand sei, sondern selbstbewusst Botschaften nach außen zu tragen, egal ob sie verständlich sind oder nicht. „Wahr, Schön und Gut waren gesucht, gefunden wurden Schräg, Eigen und Hilfreich.“ Wie so oft bei dieser Gruppe: gleichzeitig ein großer Spaß und ein Tasten im Abgrund.

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