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Tanztage Berlin

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(Foto: Katerina Andreou)

Schon zum 27. Mal finden in Berlin die Tanztage in den Sophiensælen statt

Dass Berlin die unangefochtene Tanzhauptstadt des Landes ist, liegt nicht in erster Linie daran, dass hier mit Sasha Waltz eine der bedeutendsten Choregrafinnen der Gegenwart wirkt – auch in Düsseldorf, Stuttgart und Hamburg sind wichtige Tanzkünstler aktiv. Aber nirgendwo gibt es eine so lebendige Nachwuchsszene wie hier (was sicherlich auch mit den verhältnismäßig guten Forderprogrammen in der Haupstadt zu tun hat), die einen Humus bildet, auf dem junge Künstler den Tanz immer wieder erneuern.

Die Aufführungsmöglichkeiten für den Nachwuchs sind allerdings auch in Berlin rar, weswegen ein Festival wie die traditionellen Tanztage extrem wichtig ist, um eine Sichtbarkeit des Tanzes zu ermöglichen. Bei der 27. Tanztage-Ausgabe geht es noch bis 14. Januar in den Sophiensælen ums Aufbrechen sozialer Normierungen – unter anderem durch Performances von Tänzern mit Behinderung, dem Verwischen von Geschlechtergrenzen und Kunst, die durch Perspektivwechsel gekennzeichnet ist, beispielsweise mittels Entstehungsprozess in verschiedenen Kulturräumen.

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