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The Strumbellas

Ein Beweis für die florierende alternative Musikszene Kanadas: Das Sextett The Strumbellas punktet mit seinem Folkpop weltweit.

2017 ist ein gutes Jahr für Kanada: Das Land feiert sein hundertfünfzigjähriges Bestehen, der Tourismus boomt, und nicht zuletzt wird seine hervorragende alternative Musikszene auch in anderen Ländern immer stärker gewürdigt. So wird Kanada auch der Länderschwerpunkt des im September stattfindenden Reeperbahn Festivals sein. Kein Wunder, denn seit Jahren schon fließt ein unendlicher Strom aufregender Bands aus Kanada in alle Welt. Eine von ihnen sind die Strumbellas aus Toronto. Mit drei Alben in knapp neun Jahren hat es die junge Band zu internationaler Anerkennung gebracht – die vor allem dem ansteckend gut gelaunten Folkpop ihres Songs „Spirits“ zu verdanken ist, der es auch hierzulande letzten Sommer in die Charts geschafft hat. Doch wer genauer hinhört, erkennt, dass das Lied mehr ist als ein seichter Sommerhit: Hier geht es um die Dämonen im eigenen Kopf. Sänger Simon Ward wollte sich mit dem Song seine Einsamkeit von der Seele schreiben. Es ist diese Kombination aus Ernsthaftigkeit und Frohsinn, durch die die Musik der Bellas – wie ihre Fans sie liebevoll nennen – so viele Menschen in unterschiedlichsten Ländern anspricht. Nun verschlägt ihre Welttournee die Strumbellas auch endlich nach Deutschland, wo mehr als genug Verehrer sie sehnsüchtig erwarten.

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