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Tilman Birr: … alles andere später

Der Kabarettist Tilman Birr verteidigt in seinem neuen Programm die Gelassenheit gegenüber der Aufgeregtheit und dem Hass.

Der Schriftsteller Maxim Biller hat erst vor wenigen Wochen die Polemik der Aufklärung gegen den Hass von Rechts verteidigt, der seit Monaten den Diskurs nicht nur hierzulande bestimmt. Tilman Birr stemmt mit seinem neuen Programm ein ähnliches Gewicht, nur dass der Autor und Kabarettist die Gelassenheit gegenüber der Aufgeregtheit und dem Hass verteidigt. Birr schreibt gegen die Coolness von Hass und Wut an, seine Frage lautet: „Kann ich mir des Schlechten in der Welt bewusst sein, ohne dabei eine Laune zu haben wie Klaus Kinski?“ Vielleicht kann der Hesse so entspannt an dieses Thema rangehen, weil er neben seiner Kabaretttour immer wieder noch ein zweites Projekt am Start hat? Er singt nämlich gemeinsam mit Elis C. Bihn auch noch „Welthits auf Hessisch“. Schräg!, mag man im Rest der Republik denken, aber wenn es der Entspannung dient beim Sinnieren über das Schlechte in der Welt, dann gibt’s dagegen absolut nichts zu sagen, oder? kulturnews jedenfalls ist überzeugt vom Konzept und setzt den netten Hessen Tilman Birr auf die Bestenliste. Sie sehen das auch so? Gleich oben ist der Button zum Abstimmen!

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