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Urban Prayers Ruhr

Urban Prayers Ruhr © Christoph Sebastian : Ruhrtriennale 2016
(© Christoph Sebastian / Ruhrtriennale 2016)

Björn Bicker und Malte Jelden suchen bei „Urban Prayers Ruhr“ das Spirituelle im Pott.

Die Religion ist aus dem Alltag weitgehend verschwunden. Aber Vorsicht: Was uns heute irrelevant erscheint, kann auch wiederkommen. Die Dramaturgen Björn Bicker und Malte Jelden haben sich einst für die Münchner Kammerspiele mit diversen Glaubensbekenntnissen in Form des dokumentarischen Theaters auseinandergesetzt, im religiös vielfältigeren Ruhrgebiet bekommt diese Auseinandersetzung noch eine höhere Dringlichkeit.

Und so werden im Rahmen der Ruhrtriennale-Produktion „Urban Prayers Ruhr“ eine lutherische Kirche in Dinslaken besucht, ein hinduistischer Tempel in Hamm, eine serbisch-orthodoxe Kirche in Dortmund, eine Moschee in Duisburg, der Gebetsraum einer afrikanischen Erweckunsgemeinde in Mülheim und eine Synagoge in Bochum, alles unter den letzten Fragen: „Woran glauben die Menschen? Welche Sprache versteht ihr Gott? Glauben sie, dass ihr Glaube Privatsache ist? Glauben sie, dass ihr Glaube politisch ist? Glauben sie an die Freiheit der Anderen?“

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