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Ausstellungseröffnung: Amerika! Disney, Rockwell, Pollock, Warhol

Ohne diese vier Künstler wäre die US-Populärkultur schwer vorstellbar – dabei zeigen sie entscheidende Unterschiede.

Im Grunde bringt es der Titel der Ausstellung bereits auf den Punkt: vier große Künstlernamen, die ohne Amerika schwer vorstellbar wären: Gilt das eigentlich auch umgekehrt? Sie alle prägten eine visuelle Kultur, die wichtiger Teil der US-Populärkultur wurde. Von dort aus gelangten die bunten Bilder auf sämtlichen Medien in die Welt hinaus.

So wie Walt Disney zum Inbegriff der Zeichentrickindustrie wurde, steht Andy Warhol für die Pop Art und Jackson Pollock für das Action Painting; Norman Rockwell gilt mit seinen Illustrationen als Chronist Amerikas. Nun kann man trotz der Gemeinsamkeiten von Farbigkeit und amerikanischen Lebensstil natürlich entscheidende Unterschiede finden. Während Pollock mit seinen Drip Paintings ein künstlerisches Bewusstsein vorantrieb, das alles andere als banale Alltagsgegenstände verkörpert, zeigt die Pop Art ein gegenteiliges Bild. Ebenso vermittelt die Disney-Traumfabrik eine andere Lebenswelt als die realistischen bis satirischen Werke Rockwells.

Das Bucerius Kunst Forum hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, diese vier Positionen erstmalig gegenüber zu stellen. Hier wird verdeutlicht, was den Nachkriegsgeist der vier US-Künstler verbindet und trennt. Und nicht zuletzt wird man sich selbst fragen, welches Bild habe ich von der amerikanischen Lebenskultur: Welches Bild zeigt die Kunst?

Bucerius Kunst Forum 19. 10.–12. 1. 2020

Mehr Infos zur Ausstellung gibt es auf der Homepage des Bucerius Kunst Forums.

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