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Ausstellungseröffnung: Blinky Palermo

Blinky Palermo erwies sich als echter Serienjunkie und machte alle Kritik an serieller hinfällig, denn: Hier steht individuelles Handwerk im Fokus.

Man kennt seine kräftigen Farbbilder. Auch sein Name geht leicht ins Ohr – Blinky Palermo. Weniger bekannt ist sein Hang zur Serie. In der kurzen Lebenszeit des Künstlers sind unzählige Sieb- und Offsetdrucke entstanden, deren Editionen in der Ausstellung „Blinky Palermo. Die gesamten Editionen Schenkung Ulrich Reininghaus“ zu sehen sind. Somit erweist sich der deutsche Künstler, der mit echten Namen Peter Heis­terkamp (1943–1977) hieß, als regelrechter Serienjunkie. Typisch für die postmoderne Kunst der Nachkriegsjahre befasste sich Palermo stets mit einem seiner grundlegenden Themen: Die Frage nach Werk und Autorenschaft. Mit seinem künstlerischen Schaffen trieb er den Zweifel an der Einzigartigkeit industrieller Kunstproduktion auf die Spitze und machte alle Kritik an serieller Kunst hinfällig: Hier steht individuelles Handwerk im Fokus. jb

Köln, Museum Ludwig: 18. 1.–3. 5.

Mehr Infos zur Ausstellung gibt es auf der Homepage des Museums Ludwig.

 

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