Zum Inhalt springen

Bauhaus und die Fotografie – Zum Neuen Sehen in der Gegenwartskunst

Viviane-Sassen-Fellow-Vlei
GELBE WAND Viviane Sassen: Yellow Vlei (© Viviane Sassen)

Die Ideen des Bauhaus prägen Kunst, Design und Architektur seit 100 Jahren – das NRW-Forum Düsseldorf beleuchtet den Aspekt der Fotografie.

Neben der knalligbunten Pantone-Trendfarbe Koralle kommen wir 2019 vor allem um eines nicht herum: das Bauhaus. Die 1919 von Walter Gropius in Weimar gegründete staatliche Kunstschule brachte Kunst und Handwerk unter einen Hut, war die Basis für wegweisendes Design und formte Gestaltungsprinzipien, die Kunst, Architektur und Kultur bis heute prägen. 1933 wurde das Bauhaus von den Nationalsozialisten zur Auflösung gezwungen, doch mehr als 1200 Studenten emigrierten und brachten die Ideen der Gedankenschmiede auf alle Kontinente. In den deutschen Museen wird diese Entwicklung in zahlreichen Ausstellungen nachvollzogen, das NRW-Forum Düsseldorf startet mit „Bauhaus und die Fotografie – Zum Neuen Sehen in der Gegenwartskunst“ sogar schon vor dem Jahreswechsel und setzt den Fokus auf die Fotografie. Welche Rolle spielte die Foto-Avantgarde in den 20er- und 30er-Jahren? Und wie wurden die Bauhaus-Ideen in fotografischen Bildsprachen umgesetzt, damals und heute? Um diese Fragen zu beantworten, werden Arbeiten von Bauhaus-Mitgliedern wie László Moholy-Nagy, Marianne Brandt oder Walter Peterhans Fotografien von Gegenwartskünstlern gegenübergestellt, darunter Kris Scholz, Antje Hanebeck oder Viviane Sassen (unsere Abbildung).

Beitrag teilen: