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Christian Weidner: Every Hour of the Light and Dark

Inspiriert von Walt Whitman und James Blake: Mit „Every Hour of the Light and Dark“ ist Christian Weidner auf dem Höhepunkt seiner Karriere.

Dieses ungewöhnlich vielseitige Album wirkt wie ein Kompendium moderner Jazzavangarde. Die Grundidee entstammt Walt Whitmans Gedicht „Poem of perfect Miracles“. Daraus entwickelt der in Kassel geborene Altsaxofonist Christian Weidner mit seinem Quartett ein melancholisches Thema, umgesetzt mal als chaotisches Kräftespiel, mal als pausenreiche Meditationen. Weitere Anregungen lieferten James Blakes Song „Lindisfarne“ und eine halbstündige Aufnahme von Muezzinrufen in Istanbul. Weidners Beherrschung aller Ausdrucksnuancen des Altsaxofons und seine Erfahrung aus dem jahrelangen Zusammenspiel mit der deutschen Freejazzlegende Gunther Hampel sorgen hier für einen bemerkenswerten Höhepunkt seiner Karriere. jn

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