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Cornelia Poletto Palazzo feiert Premiere

Cornelia Poletto Palazzo
Cornelia Poletto Palazzo (Foto: www.palazzo.org)

Der Cornelia Poletto Palazzo feierte Permiere in Hamburg. Es ist die beste Dinner-Show seit 2013, Regie führte Maximilian Rambaek („Wet“, „Soap“).

Seit der Cornelia Poletto Palazzo in Hamburg vor fünf Jahren an den Start gegangen ist, hat man schon so manches Dinnershow-Highlight erleben können – so vor fünf Jahren das Showprogramm „Herzensbrecher & Gaumenkitzel“. Die neue Show „Kings & Queens“ aber toppt alles bisher Dagewesene. Dabei geht sie mit einem kleinen Handicap an den Start, ist doch der Plot – ein König will Dani, seine Erstgeborene, verheiraten – nicht gerade zeitgemäßer Stoff. Doch wie Ideengeber und Regisseur Maximilian Rambaek („Wet“, „Soap“) die Umsetzung angeht, kann man nur als absolut gelungen bezeichnen. Nicht mal in erster Linie, weil er die Rolle der Dani als emanzipierte junge Frau angelegt, auch nicht, weil er die Show  mit der Band um den exzellenten Gitarristen Julian Elsesser sowie der Sängerin Mary-Anne Bröllochs unaufdringlich beschwingt aufgestellt hat – nein: „Kings & Queens“ besticht vor allem durch die gelungene Einbettung der artistischen Nummern in die erzählte Story, was vor allem an dem offensichtlichen Willen des gesamten Teams liegt, sich in den Dienst des Ganzen zu stellen.

Die Artistik selbst ist von höchster Qualität. Einige Beispiele: Das Duo MainTenanT mit seinen Hand-auf-Hand-Darbietungen hat sich beim Cirque du Soleil in Las Vegas kennengelernt; Mik und Maude zeigen mit ihrem Act am Chinesischen Mast, wie man sportliche Höchstleistung mit geschmeidigem Understatement präsentiert; Dani & Facu (Foto) aber sind mit ihrer atemberaubenden Darbietung am Fangstuhl der absolute Höhepunkt der Show. Die namentliche Auswahl der Künstler hier mag ungerecht den nicht erwähnten Artisten gegenüber sein, aber auch Cornelia Poletto kriegt nur zum Abschluss ganz kurz und knapp die Bestätigung, dass sie erneut ein hervorragendes Vier-Gänge-Menü auf den Tisch gezaubert hat, denn das Team ist hier der Sieger.

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