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David Guetta

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(Ellen von Unwerth)

Der Franzose hat das DJ-Pult zum Olymp erkoren und die Tanzflächen der Welt in eine einzige Party verwandelt.

Es ist sicherlich nicht im Sinne der DJ-Pioniere, die ihre Musik statt ihres Stargebarens sprechen lassen wollten, aber David Guetta ist mit dafür verantwortlich, dass DJs heute als eigenständige Musiker angesehen werden. Die Hits von seinem Durchbruchalbum „One Love“ waren 2009 weltweit omnipräsent, und für viele Clubgänger sind Tracks wie „When Love takes over“, „Memories“ oder „Titanium“ vom Nachfolger „Nothing but the Beat“ bis heute der Inbegriff der Tanzmusik. Obwohl es für Unaufmerksame so aussehen mag, als sei Guetta sein unglaublicher Erfolg quasi über Nacht in den Schoß gefallen, war es ein langer Weg für den lässigen Franzosen, bis er House in den Mainstream holen sollte: Schon als Jugendlicher begann Guetta, der in Paris geboren ist, mit der Organisation von Tanzparties für seine Mitschüler. Schon bald darauf schaffte er es in die Klubs seiner Heimatstadt, wo er nach amerikanischem Vorbild Elektro auflegte, bis er in den 90ern seine eigene Diskothek aufmachte. Erst später findet er seine Geheimformel: tanzbaren House mit den Vocals der weltbesten Popstars zu kombinieren. Ganz in diesem Sinn ist auch die neueste Single „2U“ entstanden, auf der Superstar Justin Bieber zu hören ist. Doch um den DJ wirklich zu verstehen, reicht das Hören nicht aus: Man muss ihn live auf der Bühne erleben, wenn er jede Location in eine einzige Party verwandelt. Umso besser deshalb, dass Guetta bald wieder nach Deutschland kommt.

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