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Der Babadook

Die australische Low-Budget-Horrorperle „Der Babadook“ zeigt, dass man Bücher, die einem jemand vor die Tür legt, besser nicht anfasst.

Wenn selbst Horrorgroßmeister Stephen King voll des Lobes ist und „Der Exorzist“-Regisseur William Friedkin sagt, er habe noch nie einen derart furchteinflößenden Film gesehen – dann muss da doch was dran sein. Ist es auch. „Der Babadook“, Jennifers Kents abendfüllende Version ihres eigenen Kurzhorrorfilms, ist tatsächlich zum Fürchten.

Nachdem die junge Krankenschwester Amelia (Essie Davies) ihren Mann bei einem tragischen Unfall verliert, zieht sie sich mit ihrem kleinen Sohn Samuel (Noah Wiseman) zurück. Das Trauma hat die Kleinfamilie weiter im Griff, Samuel ist von dem Schock hyperaktiv geworden. Als Amelia eines Abends aus einem Kinderbuch mit dem Titel „Mister Babadook“ vorliest, wird ihr Leben zum Horrortrip. Denn Samuel glaubt, in Mister Babadook das grauenerregende Wesen aus seinen Träumen zu erkennen. Was als Gutenachtgeschichte gedacht war, entwickelt sich zur fremden Macht, die in das Leben von Amelia und Samuel eindringt, deren Haus zum düsteren Spukhaus wird. Denn der Babadook, er geht nicht wieder, wenn er einmal da war … Ein bedrückender, packender Low-Budget-Horror aus Australien! (vs)

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