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Erdmöbel

Alles Jahre wieder sind Erdmöbel auf weihnachtlicher Konzertmission. In diesem Jahr mit einer ganz besonderen Überraschung im heiligen Sack.

Mit ehrlichen Weihnachtsliedern und legendären Rauschgoldkonzerten mischen Erdmöbel alljährlich das Christmasgeschäft auf. Mitmachen ausdrücklich erwünscht!

Ekki, Markus, seitdem ihr groß im Weihnachtsgeschäft unterwegs seid, wie hat sich das Fest für euch verändert?
Ekki Maas: Ich hatte früher ein eher schwieriges Verhältnis zu Weihnachten. Das ist viel besser geworden, dadurch, dass wir nun eigene Weihnachtslieder haben, die eher auf Remmidemmi angelegt sind und mir das emotionale Verhältnis zu Weihnachten sehr erleichtern. Es ist ein ganz anderes Fest geworden.
Markus Berges: Bislang ist mir nach unserer Weihnachtstour Heiligabend nie wieder so auf den Senkel gegangen wie früher.

Was muss der perfekte Weihnachtssong haben?
Maas: Er darf nicht so kitschig sein, diese weihnachtliche Gefühlswelt vor dem Hintergrund der Weltverbesserung abbilden. Da muss man irgendwie ran, am besten mit Humor. Denn dieser Zwiespalt, Weihnachten einerseits schrecklich, andererseits auch irgendwie gut zu finden, der muss aufgearbeitet werden. Und was auch ganz wichtig bei uns ist: Die Abwesenheit von familiärem Streit. Das klappt bei uns und den Konzerten ganz ausgezeichnet. Ist die Frage, ob es dann zu Hause auch klappt, aber dann hat man zumindest schon einmal gefeiert.

Und dann veröffentlicht ihr ausgerechnet dieses Jahr gar kein Weihnachtslied, sondern …
Berges: … die erste Single unseres neuen Albums, das im Februar erscheint. Der Song heißt „Hoffnungsmaschine“ und ist ein Duett mit Judith Holofernes. Und auch wenn es kein explizites Weihnachtslied ist, passt er doch sehr gut zum Jahresende. Er hat einen einfachen, froh stimmenden Refrain, nämlich: „Lasst die Hoffnungsmaschine laufen“; ein Lied, das für uns auch eine politische Botschaft hat.

Auf der anstehenden Tour werdet ihr aber auch in Songs wie „Lametta“ oder „ding ding dong (Jesus weint schon)“ schwelgen. Ihr habt sogar ein Songbuch rausgebracht.
Maas: Richtig, damit man sich vorbereiten kann. Unser Publikum kann die Lieder lernen, um uns dann beim Konzert zu unterstützen.
Berges: Wir erwarten das auch – nicht nur die Songs singen zu können, sondern auch die Gitarrenakkorde zu beherrschen.
Maas: Deshalb der Aufruf: Bitte die Wanderklampfe mit zum Konzert bringen!

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