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Florenz und seine Maler: Alte Pinakothek, München

Filippino Lippi: Bildnis eines jungen Mannes (um 1480/85)
Filippino Lippi: Bildnis eines jungen Mannes (um 1480/85) (Abb.: Washington, National Gallery of Art, Andrew W. Mellon Collection, © Courtesy National Gallery of Art, Washington, Andrew W. Mellon Collection)

Botticelli, Da Vinci … in der Renaissance war Florenz die Kunstmetropole schlechthin.

Im Jahr 1817 reiste der französische Schriftsteller Marie-Henri Beyle, besser bekannt unter dem Namen Stendhal, nach Florenz, wo er, anscheinend überwältigt von den Eindrücken der hier versammelten Kulturschätze, einen Nervenzusammenbruch erlitt. Rund 150 Jahre später fiel auf, dass dieses Phänomen immer wieder bei Florenz-Besuchern auftritt, fortan sprach man bei kultureller Reizüberflutung vom Stendhal-Syndrom, das explizit mit der toskanischen Provinzhauptstadt verbunden ist. Tatsächlich beweist diese Anekdote, wie wichtig die heute stark touristisch geprägte Stadt als Kunstmetropole insbesondere in der Renaissance war –„Florenz und seine Maler“, die erste große Ausstellung in der sanierten Alten Pinakothek, zeigt rund 120 Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen der florentinischen Renaissance, darunter Arbeiten von Filippo Lippi, Leonardo da Vinci und Sandro Botticelli.

ALTE PINAKOTHEK 18. 10.–27. 1.

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