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Gesammelt, gekauft, geraubt: Museum der Weltkulturen, Frankfurt

Raubkunst oder regulär erworben? In Frankfurt beschäftigt man sich mit der eigenen Sammlungspraxis

Provenienzforschung ist ein bedeutendes Thema für die aktuelle Museumsarbeit. Weil die nämlich nicht nur aus der Aufgabe besteht, Kunst möglichst ansprechend zu präsentieren, sondern auch die Umstände dieser Präsentation zu hinterfragen.

Wie kommt es, dass ein europäisches Ausstellungshaus wie selbstverständlich Exponate aus dem Afrika des 19. Jahrhunderts in seiner Sammlung hat? Wie kann es sein, dass deutsche Museen während der nationalsozialistischen Besatzung extrem günstig (wenn auch nach damaligem Recht legal) Kunstschätze in Paris oder Amsterdam erwerben konnten?

Die Ausstellung „Gesammelt, gekauft, geraubt?“, die noch bis 27. Januar im Frankfurter Museum der Weltkulturen zu sehen ist, ist Teil der Kooperation „Gekauft. Gesammelt. Geraubt. Vom Weg der Dinge ins Museum“ mit dem Historischen Museum Frankfurt, dem Museum Judengasse und dem Museum Angewandte Kunst.

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