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Interstellar

Die Menschheit zu retten ist nötig, aber kein Pappenstiel - das merken auch Anne Hathaway und Matthew McConaughey in „Interstellar“.

Wenn „Batman“-Wiederbeleber Christopher Nolan mit großem Budget und großen Ideen Filme dreht, wird der Blockbuster zum Brainbuster: Schon „Inception“ verband hochkomplexe Storykonstrukte mit spektakulären, visionären Spezialeffekten – und „Interstellar“ setzt nun noch einen drauf: Mitte des 21. Jahrhunderts sieht der Mensch seinem Ende auf dem Planeten Erde entgegen. Die Biosphäre ist schwer geschädigt, die Industrie zusammengebrochen, die dezimierte Menschheit ist wieder zum Agrarvolk geworden. Doch auch der Anbau von Getreide ist von Staubstürmen bedroht, die zumindest rudimentäre Ernährung der Weltbevölkerung akut in Gefahr.

Doch es gibt Hoffnung: Vor 43 Jahrzehnten wurde in der Nähe des Saturn ein Wurmloch entdeckt, durch das man Astronauten in eine andere Galaxie schickte, um bewohnbare Planeten zu finden- und die empfangene Daten deuten darauf hin, dass drei Astronauten erfolgreich waren. Der ehemalige Nasa-Astronaut und jetzige Maisfarmer Cooper (Matthew McConaughey) wird vom Leiter des geheimen Projekts (Michael Caine) zur Teilnahme an einer Folgemission überredet und fliegt zusammen mit dessen Tochter (Anne Hathaway) und zwei weiteren Wissenschaftlern ebenfalls durch das Wurmloch. Zeit und Raum existieren ab nun nicht mehr – oder ganz anders, als Cooper es gewohnt ist … Hätte Albert Einstein Popcornkino gemacht, „Interstellar“ hätte das Ergebnis sein können – Intellektualität im IMAX! (vs)

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