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Vollblüter

In dem packenden US-Thriller „Vollblüter“ wehren sich zwei reiche 16-Jährige gegen den Verlust ihres Luxuslebens – notfalls auch mit Gewalt.

So sind sie, die „Vollblüter“: Die 16-jährige Lily (Anya Taylor-Joy) schwelgt in einer noblen Vorstadt in Connecticut im Luxus, samt Wellnessurlaube und teurer Schulbildung. Ihr Stiefvater aber droht, ihrem dekadenten Lebensstil ein Ende zu setzen und will sie ins Internat stecken. Für Lilys Sandkastenfreundin Amanda (Olivia Cooke) ist klar: Sie müssen ihn aus dem Weg räumen. Gemeinsam heuern die Teenager den Kleinganoven Tim an, der sich um das Problem kümmern soll … Cory Finleys Regiedebüt „Vollblüter“ spielt zum Großteil im Anwesen von Lilys Eltern, in dessen prunkvollen, dunklen Räume Lily und Amanda sich gegenseitig zu immer düstereren Plänen hochschaukeln. Finley schafft so eine bedrückende Atmosphäre, die ganz ohne Schockmomente auskommt und doch an einen Horrorfilm erinnert. Der Teeniethriller lebt darüber hinaus besonders von dem, was abseits der Kamera passiert: Er zeigt keine Gewalt, sie passiert einzig auf der Tonspur – dadurch ist umso mehr Platz für scharfsinnige Dialoge zwischen dem bitterbösen Girlies. „Vollblüter“ zeigt eindringlich, zu was gelangweilte, reiche Teenies fähig sein können, die in ihrem goldenen Käfig sich selbst überlassen werden. we

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