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kulturnewsAward 2015: „Sherlock“ ermittelt Platz eins

So erfolgreich können also Soziopathen sein: Privatdektiv Sherlock Holmes erlebte in der modernisierten Fassung mit Benedict Cumberbatch als genialem, aber zwischenmenschlich leicht gestörtem Geist und Martin Freeman als seinem Sidekick Dr. Watson eine Frischzellekur, die Staffel auf Staffel ein Ereignis ist und in der Sammelbox die TV-Geräte belegt hält.

Um da nur einigermaßen mitzuhalten, muss Hollywood-Könner Christopher Nolan schon „Interstellar“ werden und Matthew McConaughey und Anne Hathaway durch ein Wurmloch schicken, hinter dem es garantiert keine DVD- und Blu-ray-Player gibt. Hinter dem SciFi-Hit liegt ein weiterer Charakterkopf und Privatermittler serieller Wiederkehr: Simon Brenner schnüffelt sich ganz unbritisch und dafür österreichisch durch alle Verfilmungen von Wolf-Haas-Romanen. Die „Brenner-Box“ ist ein, natürlich, Dauer-Brenner. (vs)

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