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Marc-Uwe Kling auf Tour mit „Qualityland“

Nach über zwei Jahren des Wartens ist Marc-Uwe Kling wieder da: mit dem Roman „Qualityland“ und der dazugehörigen Lesereise. Satire auf dem Niveau der Känguru-Shows!

Es war ein langes Warten auf Marc-Uwe Kling. Ungefähr zwei Jahre lang war der Erfinder des kommunistischen Kängurus  nicht mehr auf Tour gegangen, nur die Berliner konnten ihn regelmäßig auf seiner Lesebühne „Lesedüne“ hören, außerdem ein- bis zweimal im Monat beim Probelesen seines neuen Romans „Qualityland“. Nur eine Ausnahme gab es vor wenigen Monaten, als Kling im ruckzuck ausverkauften Hamburger Polittbüro aus dem neuen Roman las, und was soll man sagen: „Qualityland“ ist ein wunderbarer satirischer Roman, ein Science-Fiction-Werk, das das Dystopie-Genre neu erfindet, denn noch nie konnte man angesichts einer beschissenen Zukunft so sehr lachen wie jetzt bei Kling. In einer Gesellschaft, in der Menschen nach dem Beruf ihres Vaters benannt werden, hortet der Maschinenverschrotter Peter Arbeitsloser in einem Geheimversteck ausgemusterte Roboter, Tablets und sonstige digitale Lebensverschönerer der Menschheit, die nur noch aus Konsumenten besteht: Der Internetversandhandel liefert nicht erst nach Bestellung, sondern per Algorithmus. Man kriegt, was man laut Berechnung demnächst haben möchte, und bezahlt per Touchkiss. Nicht per Touchkiss stimmt man auf kulturnews.de über die Shows der Künstler ab, sondern ganz konventionell per Klick auf den Button weiter oben. Also: Wenn Sie die neue Show Marc-Uwe Klings gut finden, hier abstimmen!

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