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Monsieur Claude 2: Die Fortsetzung des Kinohits

Mit „Monsieur Claude und seine Töchter“ feierte Christian Clavier einen Riesenerfolg. Nun ist Frankreichs Starkomiker zurück.

Er ist der Louis de Funés des modernen französischen Kinos: Christian Clavier wird in fast allen seinen Komödien in seiner bürgerlichen Ruhe gestört. Mal erhöht es seinen Blutdruck, dass seine Töchter allesamt Männer mit Migrationshintergrund heiraten wollen. So war es in dem auch hierzulande erfolgreichen „Monsieur Claude und seine Töchter“. Dann halten ihn alle möglichen Störenfriede inklusive einer Flüchtlingsfamilie davon ab, eine Schallplatte zu hören („Nur eine Stunde Ruhe“). Oder es zieht gar eine ganze Roma-Sippe in sein mondänes Anwesen („Hereinspaziert!”). Clavier nimmt gerne das liberale Bürgertum aufs Korn. Nicht ganz klar ist dabei, ob das auch selbstironisch gemeint ist – oder Spott aus der anderen Ecke des politischen Spektrums. Die Fokussierung auf Nicht-Biofranzosen und die Masse der Klischees ist auf jeden Fall auffällig. In „Monsieur Claude 2“ muss Clavier fürchten, dass seine Töchter allesamt Frankreich verlassen und ins, O Gott!, Ausland gehen! In Frankreich ist die Komödie wieder ein Hit – und auch bei uns wird der Film wie der Vorgänger gut ankommen. vs

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