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Münchner Kammerspiele zeigten Leistungsschau

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(Foto: © Gabriela Neeb)

Die Münchner Kammerspiele gehen in die Offensive.

Vor eineinhalb Jahren übernahm Matthias Lilienthal die Münchner Kammerspiele und verordnete dem mehrfachen „Theater des Jahres“ eine konsequent postdramatische Frischzellenkur.

Nach anfänglicher Euphorie machte sich in der laufenden Spielzeit aber Ernüchterung breit, Lilienthals Personalentscheidungen wurden kritisiert, einzelne misslungene Premieren, vor allem aber, dass nicht klar würde, was das eigentlich für ein Theater sein soll, das hier entsteht. „Man weiß nie: Ist das ein Gastspiel, eine Eigenproduktion oder ein Kochabend mit Syrern?“, fragte Christine Dössel polemisch in der Süddeutschen.

Zumindest diese Frage will Lilienthal beantworten und fuhr ein Wochenende lang prägende Inszenierungen auf, Nicolas Stemanns „Wut“ etwa, Christopher Rüpings „Hamlet“ und David Martons „La Somnambula“ (Foto). Aber ob man jetzt klarer sieht?

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