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Oracles – Bedroom Eyes

Ausnahmsweise waren wir uns mal einig: Mit „Bedroom Eyes“ beweisen die Oracles, was für umgemein talentierte, tolle Menschen sie sind.

Jede Woche stellen wir hier eine spannende Neuerscheinung zur Debatte. Es diskutieren Mitja Steffens, Philipp Kressmann und Carsten Schrader von der kulturnews. Und ein Gast: der wunderbare Max Gruber aka Drangsal, dessen Album „Harieschaim“ in diesem Jahr wohl so schnell kein Debütant toppen wird.

Max: Die Gruppe Oracles darf sich glücklich schätzen, dass ich durch eigene Unterfangen nicht in der Position bin, andere Bands des Retro-Fetischismus‘ zu bezichtigen. Spaß beiseite, ungemein vielseitig talentierte, tolle Menschen. Ich kann kaum fassen, dass sie diese Platte im Alleingang produziert haben. Alleine ob der Songtitel rate ich zum Kauf!

Mitja: Ich rate alleine ob des Schnurrens als Rausschmeißer am Ende der Platte zum Kauf – saucoole Idee. Aber Oracles liefern auch genügend ernstzunehmende Gründe: Mir gefallen die Momente sehr, in denen sie mit grazilen Gitarren und verhallten Sounds an Air erinnern, etwa in „Constellations“.

Philipp: Ein wirklich gut gewählter Albumtitel. Übrigens heißt so auch eine Nummer der Dum Dum Girls – nur ist bei den Oracles einfach viel mehr Groove und
Disco drin. Ich mochte schon die EP und hoffe mal, dass die Band nach diesem Album nicht mehr nur ein Geheimtipp ist.

Carsten: Ich fand die EP entgegen der allgemeinen Begeisterung eher nur okay, jetzt aber rufe ich: Schönheit der Chatrunde im Monat Juli!

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