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Arca – Mutant

Arca – Front Load (Official Video) from Arca on Vimeo.

„Mutant“ von Arca hat uns nachhaltig verstört. Und wie fühlt ihr euch?

Jede Woche stellen wir hier eine spannende Neuerscheinung zur Debatte. Es diskutieren Mitja Steffens, Philipp Kressmann und Carsten Schrader von der kulturnews. Und ein Gast: Daniel Beskos, Verleger des mairisch Verlags in Hamburg.

Daniel: Ja, deine Software hat richtig viele Effekte! Gut, dass jemand sowas macht. Aber anhören kann man es sich eigentlich nicht. Nicht tanzbar, nicht organisch, eher zerstückelt und hektisch.

Mitja: Scheint mir auch eher eine Art Werkskatalog für interessierte Künstler zu sein. Kanye West und FKA Twigs haben ja beispielsweise schon angebissen und sich von Arca produzieren lassen. Vielleicht kommt bald noch ein Regisseur psychedelischer Horrorfilme dazu.

Philipp: Das klingt tatsächlich nach Mutant. Frankenstein lässt grüßen. Hinterlässt ein Riesen-Fragezeichen bei mir – und das spricht ja wohl für eine spannende Platte. Ist wohl logisch, dass man so klingt, wenn man bei Björk mitspielt und -produziert. Hand aufs Herz, Carsten: Hast du es geschafft, die 20 Tracks ganz durchzuhören, ohne zu skippen?

Carsten: Pscht, natürlich nicht. Bei seinem Debüt ist mir das noch gelungen – aber da gab es auch noch Klassikbezüge und den Ansatz von Struktur. Mit Video-Unterstützung geht es aber ganz gut. Bin mir nur noch nicht so sicher, was die bei Youtube verbotenen Pimmel-close-ups von Jesse Kanda im Video zu „Front Load“ mit mir gemacht hat. Also auch hier: ein Fragezeichen.

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