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We Are The City – Above Club

Wollt ihr mit „Above Club“ von We Are The City ins neue Jahr tanzen?

Jede Woche stellen wir hier eine spannende Neuerscheinung zur Debatte. Es diskutieren Carsten Schrader, Mitja Steffens und Philipp Kressmann von der kulturnews. Und ein Gast: die Hamburger Musikerin Lùisa, deren Debütalbum „Never own“ im letzten Herbst erschienen ist.

Lùisa: Eigentlich sehr cool. Es flackerten kurz Assoziationen mit Dirty Projectors auf. Als Gesamtwerk fand ich es dann leider ein wenig monoton und befangen. Scharrt mit der Hufe irgendwie auf der selben Stelle.

Carsten: Was vielleicht auch am Ansatz liegt: Sie haben das Album spontan eingespielt, und die Aufnahmen als 24/7-Videostream im Netz übertragen. Habe das Vorgängeralbum der Kanadier so geliebt, dass „Above Club“ bei mir mehrere Tage in Endlosschleife lief. Und jetzt habe ich auch meine Hits: Mindestens „Keep on dancing“, „Cheque Room“ und „Kiss me, Honey“ sind jede Mühe wert.

Mitja: Der Gedanke an Dirty Projectors kam mir zwar nicht von allein, ich würde aber durchaus zustimmen. Genau wie die schießen mir We Are The City zu häufig über die Erträglichkeit hinaus. Hits herauspicken klappt aber trotzdem, wie bei Carsten.

Philipp: Ich muss ja gestehen, dass diese Band bei mir bisher nie kleben geblieben ist. Das hat sich hiermit geändert! So hätten Django Django auf ihrem zweiten Album klingen sollen. Statt an die Dirty Projectors denke ich zum Teil eher an Yeasayer. Kantig, aber eingängig! Cool, dass man bei Songs wie „Club Music“ mal so ganz andere Rhythmen präsentiert bekommt.

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