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Aktuell wie nie: Filme zu Finanzthemen

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Die Welt der Bitcoins im Film

Der spannende Film „Banking on Bitcoin“ von Christopher Cannucciari sorgte bei den Zuschauern für Furore. Im Mittelpunkt der Handlung stand eines der am meisten unterschätzten Phänomene des Internet-Zeitalters. Der Regisseur entwickelte eine interessante Philosophie darüber, wie die digitale Währung Bitcoin das Leben der in Zukunft verändern könnte. „Banking on Bitcoin“ ist ein innovativer Film, der sich mit einer möglichen und bereits in naher Zukunft erwarteten Revolution des Geldes beschäftigt. Demnach soll die digitale Währung die Zahlungsvorgang beim Kauf von Gütern und Dienstleistungen nachhaltig verändern. Durch den erfolgreichen Film rückten die Bitcoins in den Fokus von Medien und Öffentlichkeit, nachdem die Cyberwährung vorher lange Zeit nur bestimmten Kreisen bekannt war. Falls sich das neue Zahlungsmittel durchsetzt, stehen viele Banken vor großen Herausforderungen. Der sehenswerte Dokumentarfilm „Banking on Bitcoin“ dokumentiert auf eindringliche Weise den Konflikt zwischen konventionellen Finanzmärkten und visionären Währungs-Verbesserern.

Gut recherchierte Analyse zur ersten virtuellen Währung

Ein weiterer Film für alle, die sich für Finanzthemen interessieren, ist der im Jahr 2014 entstandene Spielfilm „The Rise and Rise of Bitcoin“ von Nicholas Mross. Die gut recherchierte Dokumentation analysiert das Phänomen der Entstehung der ersten virtuellen Währung vom Beginn einer außergewöhnlichen Idee über die Generierung erster Münzen. Innerhalb weniger Monate konnte das Cybergeld bereits hohe Zuwachsraten verzeichnen. Der Regisseur begleitet im Film einen 35-jährigen Programmierer, der von Anfang an in das Bitcoin-Projekt involviert ist. Nicholas Mross gelingt es dabei, auch die Stimmen anderer Protagonisten einzufangen, die den neuen Finanzmarkt als reine Investitionsmöglichkeit ansehen. Im Gegensatz dazu werden Meinungen idealistischer Bitcoin-Anhänger dargestellt, die in der Erfindung digitaler Währungen eine der wichtigsten Errungenschaften der Menschheit sehen und einen Umsturz der aktuellen Geldpolitik für möglich halten. Wer sich mit den Anfängen der Bitcoins beschäftigt, erhält in diesem Film interessante Einblicke in die Funktion der Finanzmärkte. Wissenswerte Fakten zu den unterschiedlichen Krypto Währungen sowie aktuelle Informationen über unterschiedlichste kryptische Netzwerke im Internet finden sich auch auf www.kryptopedia.org. Das deutsche Online Lexikon für digitale Währungen bietet ständig aktualisierte Informationen zum Thema Krypto-Währungen sowie über deren Kursentwicklungen und zu Blockchain-Technologien an und gilt als Pflichtlektüre für alle, die einen Einstieg in den Markt planen oder sich Wissen über Bitcoin und Co. aneignen wollen. Der erste Script zur Entwicklung digitaler Währungen wurde während der Finanzkrise 2008 im Internet publiziert. Damals veröffentlichte eine Person unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto neue Theorien über die Entwicklung unterschiedlicher Währungen im Hinblick auf die Zukunft der Finanzmärkte.

Positive Entwicklung seit der Markteinführung

Obwohl es bisher noch nicht gelang, die physische Person, die sich hinter dem Pseudonym verbirgt, zu identifizieren, gilt der Japaner bis heute als Erfinder der Bitcoins. Fachleuten zufolge steht jedoch fest, dass sich das No Name Projekt des unbekannten Internet-Users zu einer der vielseitigsten Investitionsmöglichkeiten weltweit entwickelte. Zahlreiche Finanzexperten gehen inzwischen davon aus, dass der konkrete Nutzen der Cyber-Währung erst in den nächsten Jahren richtig eingeschätzt werden kann. Obwohl bereits im Jahr 2007 am Netzwerk gearbeitet wurde, konnten die ersten Bitcoins erst im Januar 2009 überwiesen werden. Der Umlauf der digitalen Münzen wurde umgehend auf ein Maximum von 21 Millionen Währungseinheiten begrenzt. In den Folgemonaten wurde der Bitcoin als Zahlungsmittel erstmals von unterschiedlichen Dienstleistern akzeptiert. Demnach bezahlte ein Programmierer im Februar 2010 insgesamt 10.000 Bitcoin für zwei italienische Mahlzeiten eines Pizza-Services. Verglichen mit heutigen Maßstäben handelte es sich damals um das teuerste Essen der Welt. Ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der digitalen Währung wurde im Jahr 2010 erreicht, als Internet-Nutzer Bitcoins erstmals über Smartphones austauschen konnten. Der Wert einer Bitcoin betrug damals durchschnittlich einen US Dollar. Die kryptische Währung wurde damit zum offiziellen Zahlungsmittel und fand sogar in bedeutenden Medien, wie dem Time Magazine oder Forbes, Erwähnung. Infolge kam es zu starken Kurssprüngen, wobei der Bitcoin wiederholt an Wert gewann. Mit der Gründung der Bitcoin Foundation im September 2011 nahm eine Institution ihre Arbeit auf, die Entwickler unterstützen und die Blockchain verbessern sollte. Das Ziel der Stiftung liegt demnach darin, die Sicherheit des Netzwerks zu gewährleisten und als Ansprechpartner für alle Anfragen zur digitalen Münze zu dienen. Zwischen den Jahren 2013 und 2017 kam es zu enormen volatilen Bewegungen. Nach der Markteinführung der Cyberwährung bildete sich zudem ein eigener Markt, der unabhängig von herkömmlichen Devisen und Anlagegütern agiert. Die Entwicklung des Bitcoin als digitale Währungsbewegung wird von Finanzexperten überwiegend als positiv und ausbaufähig beurteilt. Der größte Kritikpunkt am Bitcoin-Netzwerk ist jedoch dessen Energieverbrauch. Durch das sogenannte „Mining“ ist jeder Internet-Nutzer in der Lage, am eigenen Computer neue Bitcoin-Münzen zu generieren. Dabei wird das Proof of Work Verfahren zugrundegelegt. Demnach müssen User zunächst einen Arbeitsnachweis vorlegen, bevor sie einen weiteren Block in der Blockchain erstellen können. Diese Regelungen wurden im Konsensus Protokoll festgehalten. Das System gilt unter Experten als sehr fair, da es jedem Nutzer die Möglichkeit einräumt, mithilfe eigener Rechenhardware den geforderten Arbeitsnachweis zu erbringen.

Hohe Datensicherheit und einfach nachvollziehbare Zahlungsvorgänge

Mit dem Lightning Network können die Nutzer auf ein Bezahl-Protokoll zugreifen, welches direkte Transaktionen zwischen unterschiedlichen Knotenpunkten auf Basis einer Blockchain ermöglicht. Dabei lassen sich Experten zufolge alle Transaktionen einfach nachvollziehen. Sogenannte Zahlungskanäle zwischen den einzelnen Usern werden vor dem Zahlungsvorgang geöffnet und anschließend wieder geschlossen, wobei Datensicherheit und Anonymität der Nutzer von den Betreibern des Portals gewährleistet werden. Vom Netzwerk selbst wird die Weiterleitung der Zahlung in die Blockchain übernommen. Das System wurde Anfang des Jahres 2017 erstmalig veröffentlicht und besitzt eigenen Angaben zufolge nach derzeitigem Stand bereits zahlreiche Mitglieder. Das Ziel des neuartigen Bezahlsystems soll in einer eigenständigen Funktionsweise bestehen und Usern die Anwendung vom Desktop ebenso wie die mobile Nutzung ermöglichen. Fachleuten zufolge gelang es Lightning, einige in der Blockchain bestehende Probleme zu lösen. Aufgrund eines neuen Nutzungslevels wurde das System wieder skalierbar. Durch Lightning können Blockchain-Kanäle geöffnet und für Transkationen genutzt werden. Informationen werden in der Kette gespeichert. Von vielen Usern wird das Network für Online-Zahlungsvorgänge genutzt. Die Weiterentwicklung des Systems ist allerdings noch nicht abgeschlossen. Experten erwarten in naher Zukunft weitere Verbesserungen, mit dem Ziel, die Einsatzmöglichkeiten des Bitcoin Systems zu erhöhen und dieses einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

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