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Touchdown: Bundeskunsthalle, Bonn

Überbordenede Kreativität: Kunst von Menschen mit Trisomie 21

Wer schon einmal mit Menschen zusammengearbeitet hat, die von Trisomie 21 betroffen sind, die also das Down-Syndrom (benannt nach dem britischen Arzt John Langdon-Down) haben, dem ist recht schnell klar, dass diese Menschen oft von überbordender Kreativität erfüllt sind. In der Darstellenden Kunst ist diese Kreativität längst ein anerkannter Faktor, Theatergruppen wie das Zürcher Theater Hora und das Berliner Theater RambaZamba sind Stars der Performanceszene, in der Bildenden Kunst aber werden Werke von Menschen mit Behinderung häufig noch unter eher therapeutischen als ästhetischen Gesichtspunkten wahtgenommen.

Die Ausstellung „Touchdown“ will diese Abgrenzung aufbrechen und präsentiert bis 12. März „wissenschaftliche und künstlerische Exponate aus Archäologie, Zeitgeschichte, Medizin, Genetik, Film und bildender Kunst“ in der Bonner Bundeskunsthalle.

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