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Ursula Schulz-Dornburg: Städel, Frankfurt

Ursula Schulz-Dornburg fotografiert Grenzverläufe – in Frankfurt

Die Grenze ist ein mythisch überhöhter Ort. War es politisch bis vor wenigen Jahren mehr oder weniger Common Sense, Grenzen nach Möglichkeit abzubauen, ist spätestens mit dem Erfolg rechter Parteien eine Renaissance der Grenze festzustellen, die insbesondere bei der AfD Fetischcharakter annimmt.

Entprechend kommt die Ausstellung „The Land In-Between“ der 1938 geborenen Düsseldorfer Fotografin Ursula Schulz-Dornburg zur im Wortsinne rechten Zeit: Schulz-Dornburg fotografiert sichtbare und unsichtbare Grenzen in Europa, Asien und dem Nahen Osten als „Zeugnisse verschwundener Landschaften, vergangener politischer Systeme, sich im Auflösen befindlicher Kulturkreise und verschwindender Gesellschaften“. Noch bis 16. September im Frankfurter Städel.

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